EEG-Umlage sinkt in 2022 auf 3,723 ct/kWh

Energiekosten in der Corona-Krise

Nach dem Rekordhoch bei den Energiepreisen in den letzten Wochen gibt es erfreuliche Nachrichten zu vermelden: Die EEG-Umlage sinkt im Jahr 2022 auf 3,723 Cent pro Kilowattstunde. Dies wurde heute von den vier Übertragungsnetzbetreibern 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW bekannt gegeben.

In 2021 beträgt die EEG-Umlage 6,5 ct/kWh. Für das Jahr 2022 war eine Deckelung auf 6,0 ct/kWh vorgesehen. Diese wird durch die Reduzierung auf 3,723 ct/kWh nun aber nicht relevant werden.

Die Senkung der EEG-Umlage resultiert unter anderem daraus, dass die Mehreinnahmen durch das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) in Teilen in das EEG-Umlagenkonto fließen. Ebenso führen die gestiegenen Marktpreise für Strom dazu, dass geringere Ausgleichszahlungen vom EEG-Umlagenkonto an Anlagenbetreiber für Erneuerbare Energien nötig werden. Zu guter Letzt trägt auch ein milliardenschwerer Zuschuss aus dem Bundeshaushalt zur Absenkung der EEG-Umlage bei.

Heute wurde zusätzlich die Höhe der Offshore-Netzumlage veröffentlicht. Diese beträgt in 2022 0,419 ct/kWh und liegt damit etwas höher als der diesjährige Wert von 0,395 ct/kWh. Die weiteren Netzumlagen für 2022 werden am 25.10. veröffentlicht. Anschließend erhalten Sie von uns einen Gesamtüberblick der Steuer-, Abgaben- und Umlagensituation für 2022.

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