Erfolgreiche Förderung
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BAFA Modul 4: Optimierung von Anlagen und Prozessen

Im BAFA Modul 4 werden investive Maßnahmen zur energetischen und ressourcenorientierten Optimierung von gewerblichen und industriellen Anlagen und Prozessen zur Steigerung der Energie- oder Ressourceneffizienz gefördert. Die Förderung ist grundsätzlich technologieoffen gestaltet.

Fördergegenstand des Modul 4:

  • Prozess- und Verfahrensumstellungen auf effiziente Technologien und energetische Optimierung von Produktionsprozessen
  • Maßnahmen zur Abwärmenutzung
  • Maßnahmen an Anlagen zur Wärmeversorgung, Kühlung und Belüftung, sofern diese überwiegend direkt für Prozesse zur Herstellung, Weiterverarbeitung oder Veredelung von Produkten eingesetzt werden.
  • Maßnahmen zur energieeffizienten Bereitstellung von Prozesswärme oder -kälte wie z. B. energieeffiziente Wärme- und Kälteerzeuger, Nutzung erneuerbarer Energien, Optimierung der Wärme- oder Kältespeicherung
  • Maßnahmen zur Vermeidung von Energieverlusten im Produktionsprozess wie z. B. Dämmung
  • Elektrifizierung von Prozessen

Förderhöhe des Modul 4:

  • Für große Unternehmen werden maximal 30% der Investition und 500 €/eingesparter Tonne CO2 gefördert
  • Für mittlere Unternehmen werden max. 40% der Investition und 900 €/eingesparter Tonne CO2 gefördert
  • Für kleine Unternehmen werden max. 50% der Investition und 1.200 €/eingesparter Tonne CO2 gefördert
  • Alternativ können nach Artikel 17 AGVO mittlere und kleine Unternehmen Investitionsbeihilfen von 10% bzw. 20% erhalten (Definition)
  • Deckelung der Zuwendung auf 15.000.000 €

Wissenswertes zum Modul 4:

Bei der Antragstellung ist ein Einsparkonzept miteinzureichen.
Sofern keine Zertifizierung nach ISO 50001 oder EMAS vorliegt, muss das Konzept von einem externen Energieberater erstellt werden.

Case Study

Förderung von prozessbezogenen Energieeffizienzmaßnahmen bei einem Metallverarbeitungsunternehmen

Förderfähige Kosten: ca. 1,6 Mio. Euro
Fördersumme: ca. 650.000 Euro

Antragssteller

Bei dem antragsstellenden Unternehmen handelt es sich um ein mittleres Metallverarbeitungsunternehmen mit KMU-Status.

Das Unternehmen hat einen neuen Produktionsstandort errichtet. Dort wurden teilweise Anlagen des alten Standorts übernommen sowie neue Anlagen installiert. Der Standort verfügt in seinem modernen Maschinenpark über verschiedene Metallbearbeitungsmaschinen.

Der neue Standort soll energetisch und technisch die höchsten Standards erfüllen.

Fördergegenstand

Folgende Maßnahmen wurden bei der Neuerrichtung der Fertigung umgesetzt:

Optimierte Kälteversorgung:

  • Zentrale Kaltwasserversorgung der Maschinen unter Einsatz hocheffizienter Kaltwassersätze
  • Gezielte Wärmeabfuhr der Maschinenabluft aus den Bearbeitungszentren

Die Energieeinsparung setzt sich zusammen aus der Optimierung auf der Kältebedarfsseite mit einer zentralen Maschinenkühlung. Eine Absaugung von Maschinenabluft verhindert den Wärmeeintrag in die Produktionshallen und die erforderliche Wärmeabfuhr über Kältetechnik.

Wärmerückgewinnung aus der Maschinenabsaugung und den RLT-Anlagen

  • Neben den RLT-Anlagen zur temperierten Frischluftversorgung dient die Wärmerückgewinnung aus der Maschinenabsaugung zur Beheizung in der Heizperiode.
Förderhöhe

Durch die Umsetzung der beiden Maßnahmen können in Summe pro Jahr über 2.000 t CO2 eingespart werden.

Die förderfähigen Kosten dieser Maßnahme liegen bei ca. 1,6 Mio. €.

Dies führt bei einer maximalen Förderquote von 40% oder 900€/eingesparter Tonne CO2 zu einer Fördersumme von 650.000 €.

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