Integrierte Managementsysteme (IMS)

Für welche Unternehmen sind integrierte Managementsysteme sinnvoll?

IMS

Ein integriertes Managementsystem (IMS) kann implementiert und betrieben werden, wenn mehrere Managementsysteme in einem Unternehmen vorhanden sind oder deren Einführung geplant ist. Hierbei handelt es sich beispielsweise um:

  • Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001
  • Umweltmanagementsystem nach ISO 14001
  • Energiemanagementsystem nach ISO 50001

Die Einführung von integrierten Managementsystemen legt vorhandene Managmentsysteme zusammen und schafft dadurch Synergieeffekte. Kosten können gespart werden durch die Bündelung von Aktivitäten, Reduktion des Zertifizierungsaufwands und insgesamt weniger Bürokratie.

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  • Aufbau und Struktur der ISO High-Level-Structure
  • Kurzvorstellung der einzelnen Managementsystemnormen für Qualität, Umwelt und Energie
  • Gemeinsamkeiten und individuelle Anforderungen dieser ISO-Managementsysteme
  • Vor- und Nachteile von IMS und parallel betriebenen Managementsystemen
  • Frage- und Antwortrunde: Wir beantworten Ihre Fragen live

ECG kann Sie bei der Einführung und dem Betrieb folgender Managementsysteme unterstützen

Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001

Die Managementsystemnorm ISO 9001 gibt international anerkannte Anforderungen an Unternehmen und andere Organisationen vor, um diese in die Lage zu versetzen, erfolgreich dem Leitbild von Qualitätssteigerung in Produktion, Dienstleistung und Entwicklung folgen zu können. Nach Implementierung eines dementsprechenden Qualitätsmanagementsystems stellt dieses aufgrund der klar strukturierten und überschaubaren Prozessen und Verantwortlichkeiten ein wichtiges und hilfreiches Werkzeug zur Unternehmenslenkung und Wertschöpfung dar. Die ISO 9001 wird daher von mittlerweile mehr als einer Million zertifizierter Unternehmen weltweit als Instrument zur fortlaufenden Verbesserung der Leistungsfähigkeit genutzt.

Umweltmanagementsystem nach ISO 14001

Auch die ISO 14001 ist eine weltweit gültige Norm, welche Organisationen und Unternehmen beim Aufbau eines systematischen Umweltmanagements unterstützt, was vielerorts einen wichtigen Bestandteil  unternehmerischer Zukunftskonzepte darstellt.

Gemäß dem der ISO 14001 innewohnenden systematischen Ansatz im betrieblichen Umweltschutz werden innerbetrieblichen Prozesse hinsichtlich Umweltauswirkungen optimiert, die Umwelt-Rechtssicherheit erhöht, und nicht zuletzt ermöglicht ein Umweltmanagementsystem Kosteneinsparungen durch sinkende Energie- und Rohstoffverbräuche. Auch ist dies in immer mehr Branchen Grundvoraussetzung für Geschäfts- und Vertragsbeziehungen. Umweltmanagementsysteme erfreuen sich einer weltweiten Akzeptanz, bestätigt wird dies durch hohen Zuwachsraten ausgestellter Zertifikate in vielen Industrie- und Schwellenländern.

Energiemanagementsystem nach ISO 50001

Neben den Umweltauswirkungen, welche zentral mittels eines Umweltmanagementsystems nach ISO 14001 minimiert werden sollen, spielen parallel hierzu die Energieeinsätze bei vielen Unternehmen eine zentrale Rolle. Mit Einführung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001 sollen Organisationen und Unternehmen deshalb durch Erfüllung der darin beschriebenen Anforderungen in die Lage versetzt werden, ihre energiebezogene Leistung systematisch und langfristig fortlaufend zu verbessern. Die Werkzeuge eines Energiemanagementsystems liefern neben den Potenzialen zur Kostensenkung daher die nötige Grundlage für einen optimierte Energieeinsatz und die damit verbundene Reduktion der betriebsspezifischen CO2-Emissionen.

Integriertes Managementsystem (IMS)

Da viele Unternehmen die Wertigkeit von Managementsystemen erkannt haben, betreiben viele Unternehmen gleich mehrere ISO-Managementsysteme parallel, bspw. bzgl. Qualität, Umwelt, Energie, Arbeitssicherheit, … usw. Um die Verbindung dieser Managementsysteme zu ermöglichen, wurden in den letzten Jahren Aufbau und Anforderungen an Managementsysteme durch das ISO-Board insofern angepasst, dass allen Normen eine einheitliche Struktur gegeben wurde (sog. „High-Level-Structure“, kurz HLS), und auch inhaltlich Vereinheitlichungen vorgenommen wurden. Es ist daher mittlerweile problemlos möglich, mehrere Managementsysteme ineinander zu integrieren, und durch den Betrieb eines dann ganzheitlichen integrierten Managementsystems („IMS“) mit gebündelter Kraft die einzelnen Themen und Ansprüche (Qualität, minimierte Umweltauswirkungen, effizienter Energieeinsatz, …) zukünftig zu verfolgen.

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Energieberater

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FAQ - Integrierte Managementsysteme (IMS)

Was ist ein Integriertes Managementsystem (IMS)?

Ein Integriertes Managementsystem (IMS) ist ein System, das mehrere Managementansätze, wie z.B. Qualitätsmanagement, Umweltmanagement und Energiemanagement, in einem einzigen System zusammenführt. Es ermöglicht Unternehmen, verschiedene Standards und Normen (wie ISO 9001, ISO 14001, ISO 50001) effizient zu steuern und Synergien zu nutzen. Dies führt zu einer optimierten Ressourcennutzung, geringeren Risiken und einer verbesserten Gesamtleistung des Unternehmens.

Welche Vorteile bietet ein Integriertes Managementsystem (IMS)?

Ein Integriertes Managementsystem (IMS) bietet Unternehmen eine effiziente Möglichkeit, verschiedene Managementsysteme miteinander zu verbinden und zu koordinieren. Die Vorteile umfassen:

  • Effizienzsteigerung durch die Bündelung von Prozessen und Ressourcen.
  • Kostenreduktion durch optimierte Abläufe und weniger Redundanzen.
  • Verbesserte Compliance durch die Einhaltung relevanter Normen und Vorschriften.
  • Erhöhte Transparenz und bessere Kommunikation im Unternehmen.
  • Nachhaltigkeit und kontinuierliche Verbesserung durch integrierte Audits und Reviews.

Das IMS hilft, alle relevanten Bereiche gleichzeitig zu managen, was den Gesamtaufwand minimiert und gleichzeitig die Effektivität steigert.

Welche Normen können in einem IMS integriert werden?

In einem Integrierten Managementsystem (IMS) können verschiedene Normen integriert werden, je nach den spezifischen Anforderungen des Unternehmens. Häufig integrierte Normen sind:

  • Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001
  • Umweltmanagementsystem nach ISO 14001
  • Energiemanagementsystem nach ISO 50001

Wie funktioniert die Implementierung eines IMS?

Die Implementierung eines IMS (Integriertes Managementsystem) im Rahmen der Managementsystemberatung in Unternehmen umfasst die Integration von verschiedenen Managementsystemen, wie etwa für Qualität (ISO 9001), Umwelt (ISO 14001) und Energiemanagement (ISO 50001). Dies ermöglicht eine systematische und effiziente Verwaltung der Unternehmensressourcen, um gesetzliche Anforderungen zu erfüllen, Kosten zu senken und die Energieeffizienz zu steigern.

Hierbei kann vor allem die Tatsache genutzt werden, dass viele Elemente der ISO-Managementsysteme aufgrund der High-Level-Structure (HLS) in allen Systemen gleichermaßen zu implementieren sind, so dass diese jeweils für alle Aspekte innerhalb des IMS wirken können.

Ist die Einführung eines IMS für jedes Unternehmen geeignet?

Die Einführung eines Integrierten Managementsystems (IMS) ist nicht für jedes Unternehmen gleichermaßen geeignet. Es hängt von der Unternehmensgröße, den vorhandenen Prozessen und den spezifischen Anforderungen ab. Für größere Unternehmen oder solche mit komplexen Strukturen kann ein IMS die Effizienz und Compliance verbessern. Kleinere Unternehmen oder solche mit weniger komplexen Anforderungen können jedoch mit vereinfachten Systemen oder Einzelzertifizierungen genauso gut arbeiten. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Ressourcen des Unternehmens zu berücksichtigen.

Welche Rolle spielen Audits im IMS?

Audits spielen eine wichtige Rolle im Integrierten Managementsystem (IMS), da sie dazu dienen, die Wirksamkeit und Übereinstimmung der implementierten Systeme zu überprüfen. Sie helfen dabei, Schwachstellen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren, die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sicherzustellen und die fortlaufende Verbesserung der Unternehmensprozesse zu fördern. Im Rahmen der Energieberatung für Unternehmen können Audits zudem den Energieverbrauch optimieren und Einsparpotenziale aufzeigen.

Wie wird ein IMS kontinuierlich verbessert?

Ein IMS (Integriertes Managementsystem) wird kontinuierlich verbessert, indem regelmäßig die Prozesse und Ergebnisse überprüft, Schwachstellen identifiziert und daraufhin Anpassungen vorgenommen werden, sog. „Plan-Do-Check-Act-“ oder kurz „PDCA-Zyklus“. Dies erfolgt durch die Analyse von zentraler Kennzahlen (sog. „Key Performance Indicators“ oder kurz „KPIs“, die Identifizierung von Verbesserungspotenzialen und die Umsetzung dessen in Form von Verbesserungsmaßnahmen.

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